Donnerstag, 7. Oktober 2010

Frauen ansprechen

Direktes Ansprechen einer Frau auf der Straße


Dieser Artikel handelt von einem Flirt, den ich mit einer Frau hatte, die ich direkt auf der Straße angesprochen habe. Ich habe mich bemüht, den Gesprächsverlauf so genau wie möglich wieder zu geben. Da ich ihn aus meinem Gedächtnis heraus niedergeschrieben habe, ist aber davon auszugehen, dass es Abweichungen zu dem tatsächlichen Geschehen gibt. Den Namen der Frau, habe ich aus Respekt vor ihrer Privatsphäre abgeändert.

Mir ist bewusst, dass sich der größte Teil einer Kommunikation auf nonverbaler Ebene abspielt, wie etwa durch Mimik, Gestik und Körperhaltung und dies in Schriftform schlecht bis gar nicht wieder zu geben ist. Aber an mich wurde trotzdem vielfach immer wieder der Wunsch herangetragen, was man in einem Flirt mit einer Frau sagen soll und wie man ein Gespräch erfolgreich führt. Diesem Wünschen bin ich mit diesem Artikel jetzt nachgekommen.

Den Verlauf des Flirts habe ich mit Anmerkungen versehen, die in kursiver Schriftform dargestellt sind. Die Anmerkungen sollen Ihnen helfen, das Wesen eines Flirts zu verstehen. Zum Abschluss habe ich noch Anlagen für das direkte Ansprechen von Frau niedergeschrieben, die ich anhand des oben abgefassten Flirts näher erkläre.


Der Flirt

Als ich in der Innenstadt von Karlsruhe unterwegs war, stach mir auf der gegenüberliegenden Straßenseite eine gut aussehende blonde Frau ins Auge. Die mit Einkaufstaschen beladen war und sich durch ihren auffallenden Kleidungsstill, türkiser Hut, blaue Jeans, weißes Top und eine Bernstein Würfel Kette, die sie um ihren Hals trug, von der Maße abhob. Nach ein paar Schritten, die ich in die Gegebenrichtung machte, setze bei mir der Gedanke ein, ich muss die Frau kennenlernen. Kurz entschlossen sprintete ich über die Straße, ihr hinter her und holte sie auch schnell ein. Ich legte der Frau von hinten meine rechte Hand auf ihre linke Schulter und gab ihr einen leichten Impuls, sodass sie sich zu mir umdrehte, gleichzeitig ging ich einen halben Schritt zurück, um nicht in ihren Freiraum einzudringen. Sie sah etwas überrascht aus. Mit einem Lächeln auf den Lippen eröffnete ich das Gespräch.

Ich: “Hi, du bist mir gerade durch dein außergewöhnlichen Kleidungsstill aufgefallen, da wollte ich schauen, was für ein Mensch da hinter steckt.” (Hier erkläre ich, warum ich sie angesprochen habe)

Sie: “Tut mir leid, ich habe keine Zeit.” (Sie blockt ab und will das Gespräch beenden)

Ich: “Kein Problem, ich habe auch nicht viel Zeit. Du kommst nicht aus Karlsruhe!” (Mit meiner Aussage gehe ich auf ihr Bedenken ein und setze die Unterhaltung fort)

Sie: “Nein, komme ich nicht.”

Ich: “Ich komme aus Karlsruhe, Neureut, wenn es dir was sagt?”

Sie: “Ja!”

Ich: “Vom Dialekt würde ich sagen du kommst aus Graben Neudorf.”

Sie: “Nein, aus Bruchsal.”

Ich: “Aus B-Town. Gibt es das Cubanita noch?“

Sie: “Ja!” (Sie investiert durch ihre kurzen Antworten wenig in die Interaktion, trotzdem führe ich unbeirrt das Gespräch weiter)

Ich: “Außer dem Cubanita gibt es in Bruchsal nicht viel zum Weggehen.”

Sie: “Ins Brazil kann man auch gehen.”

Ich: “Stimmt!”

Sie: “Sprichst du eigentlich öfters fremde Frauen einfach so auf der Straße an?” (Hier testet sie, ob ich kongruent bin, sprich, ob mein Auftreten authentisch ist oder nur gespielt)

Ich: “Nein, du bist heute erst die Vierte! Hat deine Halskette eine besondere Bedeutung?” (Ich gehe kurz mit einer witzigen Bemerkung auf ihren Test ein und rechtfertige mich nicht für mein Verhalten. Dann führe ich das Gespräch weiter, indem ich ein neues Thema aufgreife)

Sie: “Nein, die hat keinen besonderen Hintergrund, sie passt einfach gut zu mir.” (Dadurch, dass ich den Test bestanden habe, investiert sie jetzt mehr in die Unterhaltung)

Ich: “Sie ist recht auffällig.”

Sie: “Bin ich auch.”

Ich: “Ja, vom Kleidungsstil.” (Ich provoziere sie etwas, sodass sie mehr aus sich heraus kommt)

Sie: “Auch von meiner Art.”

Ich: “Ich schätze, du bist ein Mensch, der erst richtig aus sich heraus geht, wenn er jemand richtig kennt.” (Dieser Coldread trifft eigentlich auf jeden Menschen zu)

Sie: “Ja, das stimmt. Unter Freunden zeige ich erst mein “Wahres Ich”.” (Sie öffnet sich mir zum ersten Mal)

Ich: “Und wie ist dein “Wahres Ich”?”

Sie: “Verrückt!”

Ich: “Interessant, aber das du verrückt bist, kann ich mir nicht vorstellen. Ich sehe in dir eher das brave Mädchen.” (Hier necke ich sie etwas)

Sie: “Da kennst du mich schlecht, ich kann auch ganz frech und ungezogen sein.” (Hier qualifiziert sie sich für mich)

Ich: “Das hört sich eher nach verzogenen Mädchen an, aber so schätze ich dich nicht ein.”

Sie: “Das bin ich aber ab und zu.”

Ich: “Deine Ehrlichkeit imponiert mir. Mir sagt man nach, dass ich launenhaft sein kann.” (Hier belohne ich sie mit einem kleinen Kompliment und erzähle was von mir)

Sie: “Das kann ich mir bei dir gut vorstellen.” (Mit dieser Aussage will sie mich zu einer Reaktion reizen)

Ich: “Ich würde mich eher als direkt bezeichnen, wenn ich was mag, dann zeige ich das offen, aber auch wenn mich was stört.” (Ich gewähre ihr einen Einblick in meinen Charakter und gehe auf ihre Reizen nicht weiter ein)

Sie: “Besser, als wenn man unehrlich ist, dass mag ich überhaupt nicht.”

Ich: “Menschen die Lügen, fehlt es an Selbstvertrauen.”

Sie: “Oder an Charakterstärke.”

Ich: “Ich sehe du warst fleißig einkaufen.” (Hier schneide ich ein neues Thema an, was sich aus der Situation heraus ergibt)

Sie: “Nur ein bisschen Shoppen.”

Ich: “Sieht für mich nach ein bisschen mehr aus.” (Ich nehme sie etwas auf den Arm)

Sie: “Das muss ab und zu sein.” (Gut, sie recht fertig sich)

Ich: Ich öffne einer der Tüten etwas, die sie in den Händen hält, um zu schauen, was sich darin befindet “Was hast du Schönes?”

Sie: “Zwei T-Shirts, ein Halstuch, Gürtel und Jacke. Nach der Jacke habe ich schon lange gesucht.”

Ich: “Dein Kleidungsstil gefällt mir, besonders deinen Hut, der verleiht dir eine gewisse Note.” (Ich gebe ihr ein ehrlich gemeintes Kompliment, auch als Belohnung, weil sie sich mir immer weiter öffnet)

Sie: “Danke! Was Mode anbelangt habe ich einen besonderen Geschmack. Ich liebe es, meinen eigenen Stil zu kreieren. Der kann auch mal flippig sein.”

Ich: “An Frauen darf es ruhig ausgefallen sein. Selbst mag ich es eher konservativer.”

Sie: “Bisschen gewöhnlich.” (Hier will sie mich wieder zu einer Reaktion reizen)

Ich: “Ich weiß! Sportmäßig bist du eher der Yoga Typ.” (Auch hier gehe ich nicht weiter darauf ein und mache wieder ein Coldread)


Sie: “Nein, Yoga habe ich noch nicht gemacht. Wie kommst du darauf?” (Gut sie fängt an Fragen zu stellen und investiert dadurch in die Interaktion)
Ich: “So wie du dich bewegst, zeigt mir, dass du ein gutes Körpergefühl hast, da habe ich mal auf Yoga getippt.” (Ich nahm wahr, dass sie sich gekonnt bewegt hat, und zeige dadurch echtes Interesse an ihrer Person)

Sie: “Das mit dem guten Körpergefühl stimmt. Ich tanze von frühster Kindheit an, erst Ballett, jetzt Standard und Latein und etwas Jazz.” (Sie öffnet sich mir und schneidet sogar ihre Kindheit an, hier hätte ich idealerweise noch näher darauf eingehen sollen)

Ich: “Cool! Bei mir auf der Tanzschule wird auch Jazztanz angeboten, aber ich kann mir darunter überhaupt nichts vorstellen.” (Hier teile ich ihr indirekt mit, dass ich auch tanze, und lasse sie dann die Gemeinsamkeit herausfinden und frage nach)

Sie: “Jazztanz ist sehr vielfältig. Wir tanzen Einzel Choreografien, ähnlich wie im Hip Hop, nur ästhetischer. Macht echt spaß.”

Ich: “Okay, jetzt bin ich wieder ein Stück schlauer!”

Sie: “Du tanzt auch?” (Hier geht sie darauf ein, dass ich auch tanze)

Ich: “Ja, seit einem guten Jahr.” (Ich öffne mich nicht gleich, sondern lasse sie weiter fragen, sodass sie mehr in die Interaktion investiert)

Sie: “Auch Standard?” (Sie investiert weiter in das Gespräch)

Ich: “Nein, ich bin ein leidenschaftlicher Salsa Tänzer.”

Sie: “Das hätte ich nicht von dir gedacht.”

Ich: “Anfang letzten Jahres habe ich einen Discofoxkurs besucht, den sie im Co2 anboten. Als ich sah, dass alle die Vierzig schon weit überschritten hatten, verließ mich schnell der Mut, und als es losging mit dem Tanzen, verlor ich auch noch die Lust.” (Hier gebe ich eine Eigenerzählung zum Besten, mit einem Schuss Eigenironie)

Sie: Sie lacht “Das kann ich mir vorstellen.” (Gut, ich bringe sie zum Lachen)

Ich: “Dann habe ich es mal mit einem Salsakurs versucht. Es hat mir von Anfang an richtig spaß gemacht, die Atmosphäre war richtig gut, lockere Leute und einen coolen Tanzlehrer. Okay in der ersten Zeit habe ich richtig kämpfen müssen, um den Grundschritt zu erlernen und alles mit der Koordination hinzubekommen. Aber jetzt bin ich süchtig nach Salsa tanzen.” (Ich erzähle leidenschaftlich von meiner Erfahrung mit dem Tanzen und öffne mich ihr)

Sie: “Das kenne ich, als ich mal einen Bänderriss hatte und fast zwei Monate nicht tanzen konnte, ging es mir richtig schlecht. Meine Freundinnen mussten mich aufmuntern, besonders dann, als ich zu früh wieder mit dem Tanzen begann und Probleme aufgetreten sind, sodass ich noch länger mit dem Tanzen aussetzten musste, als ursprünglich eingeplant.” (Ihre Reaktion darauf, dass ich mich geöffnet habe, ist, dass sie sich mir auch öffnet)

Ich: “Wann war das?” (Ich frage interessiert nach)

Sie: “Ach, bestimmt schon 3 Jahre.”

Ich: “Tanzt du auch Turniere?”

Sie: “Früher habe ich viele Turniere mit meinem Tanzpartner gewonnen, aber der ist dann weggezogen und noch mal mit einem Neuen, wollte ich dann nicht mehr anfangen. Bis ich einen Neuen gefunden und mich auf ihn eingestellt hätte, wer einfach zu stressig gewesenen.” (Sie öffnet sich mir immer mehr)

Ich: “Kann ich verstehen.”

Sie: “Aber ich war auch froh, weil 5 mal in der Woche zu trainieren, war auch zu viel. Mir blieb wenig Zeit für andere Aktivitäten.”

Ich: “Wenn man wirklich gut sein will, muss man extrem viel und hart trainieren. Anfang des Jahres waren die Salsa Weltmeister im LA-Style bei uns in der Tanzschule und haben erst einen Workshop gegeben und dann noch eine Show hingelegt, aber vom aller Feinsten. Besonders das Tempo und die Präzision haben mich fasziniert.”

Sie: “Dafür muss du viel üben, damit alles so präzise und leicht aussieht.”

Ich: “Da ist wirklich harte Übung gefragt. Für mich ist Salsa tanzen, um vom Alltag abzuschalten und vom Kopf in den Körper zu kommen, also nur für mich. Ich will keine Turniere tanzen, aber den Ehrgeiz besser zu werden, besitze ich schon.” (Hier erzähle ich ihr, was mir das Salsatanzen bedeutet)

Sie: “Das kenne ich nur zu gut. Wenn ich viel um die Ohren habe, liebe ich es zum Abschalten tanzen zu gehen und einfach den Kopf auszuschalten. Danach fühle ich mich wieder entspannter.” (Prompt gibt auch sie wieder, was ihr das Tanzen bringt)
Ich: In einem spaßigen Unterton “Weißt du, wir haben uns noch gar nicht vorgestellt, beim Salsa würden wir jetzt einen Rüffel kriegen.”

Sie: Sie lacht “Ja!”

Ich: Ich gebe ihr die Hand “Ich bin der Christopher!”

Sie: “Ich bin die Jenny!”

Ich: “Freut mich! Ich war seit langem Mal wieder bei McDonalds. Habe zwei Cheersburger und Pommes gegessen, trotzdem habe ich jetzt wieder etwas Hunger.” (Hier schneide ich ein neues Thema an, indem ich von meinem Tag spreche)

Sie: “Ah.”

Ich: “Bist du ein McDonalds-Typ?”

Sie: “Eher nicht, der Salat ist dort in Ordnung, ansonsten ist es nicht gerade mein Geschmack!”

Ich: “Ich esse eher seltener auswärts, ab und an zum Griechen, Italiener oder mal gutbürgerlich!”

Sie: “Ich koche viel und gerne.”

Ich: “Das höre ich gerne.”

Sie: “Aber nicht für jeden!” (Sie testet mich der Aussage)

Ich: “Das hoffe ich doch. Was kochst du so?” (Ich bestehe den Test und vertiefe das Thema)
Sie: “Allesmögliche. Wenn ich ein neues Rezept in die Hände bekomme und es mir gefällt, dann koche ich es. Letzte Woche habe ich Lachs in einer Früchtesoße gemacht, dazu gab es Basmati Reis. War lecker, auch wenn einige meiner Freunde es gewöhnungsbedürftig fanden.”

Ich: “Hört sich interessant an, aber Fisch esse ich überhaupt nicht.”

Sie: “Fisch ist lecker. Was isst du gerne?”

Ich: “Außer Fisch, fast alles, auch für Neues bin ich immer offen. Nur die Qualität muss stimmen. Italienisch, Griechisch und Gutbürgerlich esse ich am liebsten. In letzter Zeit esse ich auch gerne Chinesisch. Aber wenn ich für mich selbst koche, gibt es meist Nudeln und das in den verschiedensten Varianten.”

Sie: “Nudeln esse ich auch gerne, insgesamt esse ich gerne vegetarische Speisen.”

Ich: Wir stehen schräg vor einem Kino. Ich zeige auf die Werbebanner von den neuesten Filmen “Im Kino läuft in letzter Zeit nichts, was man sich anschauen muss.” (Auch hier entnehme ich der Situation ein neues Gesprächsthema)
Sie: “Da hast du recht. Ich mag Independentfilm, da steht die Handlung noch im Mittelpunkt.” (Sie geht gleich auf das Thema ein)

Ich: “Das stimmt, gerade die hier in Europa oder Asien gedrehte Filme überzeugen oft durch eine gute Handlung, aber auch durch talentierte Schauspieler.”

Sie: “Ja, das stimmt. Welchen Film hast du dir als Letztes im Kino angeschaut?”

Ich: “Oh lass mich kurz nach denken, dass ist schon lange her. Das war American Gangsta.”

Sie: “Sagt mir nichts.”

Ich: “Das ist ein Drama, das den Aufstieg und Untergang eines Gangsters erzählt, die Erzählung beruht auf einer wahren Begebenheit. Der ist mit Russel Crowe und Denzel Washington.”

Sie: “Ach, so ein blöder Gangster Film.”

Ich: “Ich liebe Gangster Filme. Für mich gehört „Der Pate“ zum Allgemeingut, was ein Mann gesehen haben muss.” (Ich zeige ihr durch die Aussage, dass ich mich nicht verstelle, nur um ihr zu gefallen. Auch bringe ich Spaß in die Interaktion)

Sie: “Ihr Männer und „Der Pate„. Mein Ex hat auch immer davon geredet.” (In einem spaßigen Unterton)

Ich: “Als Frau kannst du das nicht verstehen, das ist rein geschäftlich.”

Sie: Sie lacht “Männer.”

Ich: “Wenn du im nächsten Leben als Mann wieder geboren wirst, dann wirst du das verstehen.”

Sie: Lachend “Ja Ja!”

Ich: “Und auch andere Männersachen.”

Sie: “Dann bin ich gespannt.”

Ich: “Und in welchem Film warst du zuletzt?”

Sie: “In die Wüstenblume.”

Ich: “Das ist doch der Film über das Model, das aus Schwarzafrika stammt und als Kind beschnitten wurde.”

Sie: “Genau, ein toller Film, die Biografie haben sie schön wieder gegeben.”

Ich: “Was ich an Ausschnitten gesehen habe, sah interessant aus.”

Sie: “Ich kann ihn dir nur empfehlen.”

Ich: “Komme leider im Moment nur selten mal dazu, was zu schauen. Will auch schon seit geraumer Zeit Slamdog Milionär anschauen, komm aber einfach nicht dazu.”

Sie: “Der ist auch toll.”

Sie streicht sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht.

Ich: “Ich mag es, wie du dir dein Haar aus dem Gesicht streichst!” (Auch hier gebe ich ihr ein ehrlich gemeintes Kompliment und belohne sie, dass sie in das Gespräch investiert)

Sie: “Danke!”

Ich: “Slamdog Milionär ist wohl der einzigste indische Film, in dem nicht getanzt und gesungen wird.” (In einem spaßigen Unterton)

Sie: “Nein, es gibt auch andere indische Filme, in denen nicht getanzt und gesungen wird. Aber ich finde die Bollywood Filme echt klasse.”

Ich: “Nein, die sind eine Qual, eine Geisel der Menschheit.” (In einem spaßigen Unterton)

Sie: Sie lacht “Die sind toll.”

Ich: “Ich mag generell keine Filme in denen getanzt oder gesungen wird.”

Sie: “Bist halt keine Frau.” (In einem flapsigen Ton)

Ich: “Genau! Fest zu halten ist, Frauen mögen Filme in denen getanzt wird und Männer mögen „Der Paten„.” (In einem spaßigen Tonfall)

Sie: “So ist es wohl.”

Ich: “Beschreibe dich in vier Worten selbst!” (Hier soll sie sich mit ihrer Beschreibung qualifizieren)

Sie: “In vier Worten soll ich mich selbst beschreiben?”

Ich: “Genau!”

Sie: “Unmöglich!”

Ich schweige und schaue sie an. Dadurch baue ich Druck auf, meinem Wunsch nach zu kommen, was sie dann auch machte.

Sie: “Okay, ehrlich, spontan, verrückt und liebevoll.”

Ich: “Interessante Mischung, wie drückt sich deine Spontaneität so aus?” (Ich belohne sie zu erst, weil sie meiner Aufforderung nach gekommen ist, dann frage ich genauer nach)

Sie: “Ach ganz unterschiedlich, in spontanen Touren, Kurztrips oder einfach in verrückten Unternehmungen.”

Ich: “Was sind bei dir verrückte Unternehmungen?”

Sie: “Zum Beispiel ein Wochenende in Amsterdam verbringen und dort Live Sex Shows besuchen und Coffeeshop unsicher machen.”

Ich: “Hört sich in der Tat verrückt an, aber ich mag Frauen mit vielen Facetten.”

Sie: “Und du?”

Ich: “Ich mag mich auch.” (Hier verstehe ich sie mit Absicht falsch)

Sie: “Nein, du sollst dich auch in vier Worten beschreiben.”

Ich: “Unmöglich!” (Ich lasse sie mir erst noch etwas nachjagen, bevor ich ihrem Wunsch entspreche)

Sie: “Du musst.”

Ich: “Okay, aber nur weil du sagst, dass ich es muss. Ich bin direkt, gemein, humorvoll und sensibel.”

Sie: “Gemein das merke ich, direkt okay, es hat mich noch kein Mann so angesprochen, aber sensibel?”

Ich: “Das überrascht dich?”

Sie: “Ich würde dich nicht als sensibel bezeichnen.”

Ich: “Du hast mich noch nie bei König der Löwen weinen sehen.” (Ich nehme sie und mich auf die Schippe)

Sie: “Oh, das würde ich gerne sehen.”

Ich: “Das glaube ich dir. Du bist öfters in Karlsruhe!” (Hier wechsle ich noch mal das Thema)

Sie: “Schon, zum Shoppen, aber auch zum Feiern.”

Ich: “Zu Bruchsal ist Karlsruhe das reinste Eldorado, was das Nachtleben angeht.”

Sie: “Die Unipartys sind nicht schlecht.”

Ich: “Es geht, auf den Partys sind immer 80 % Männer, die sind dann auch noch besoffen”

Sie: “Ach du Armer, magst du keine Männer?” (Hier testet sie mich wieder)

Ich: Süß, du ziehst mich auf. Machst du das bei allen die du magst?” (Ich gehe auf ihre Frage gar nicht ein und stelle selbst eine Frage mit einer implizite Vorannahme)

Sie: “Wer sagt, dass ich dich mag?” (Sie durchschaut mein Vorgehen und geht nur auf die implizite Vorannahme ein)

Ich: “Kein Problem, ich mag dich auch. Ich hätte eher gedacht du gehst ins Rockaticki.” (Ich mache wieder eine implizite Vorannahme und stelle eine Frage)

Sie: “Ab und zu schon, aber immer will ich da auch nicht hin, sind mir da zu hochnäsig.” (Sie geht nur auf die Frage ein und stimmt indirekt der implizite Vorannahme zu, weil sie sie unkommentiert stehen lässt)

Ich: “Die meisten gehen dort hin, um spaß zu haben, sehen aber meist nicht so aus, als ob sie welchen hätten.”

Sie: “So ungefähr. Ich brauche viel Abwechslung, nach Heidelberg oder Mannheim gehen wir auch öfters. Ab und an auch nach Stuttgart. Wenn die richtigen Leute dabei sind, habe ich immer meinen Spaß.”

Ich: “Du bist richtig cool und ich würde mich gerne weiter mit dir unterhalten, aber ich treffe mich in 5 Minuten mit einem Freund.” (Ich verbalisiere, dass ich sie interessant finde, und nenne einen Grund, warum ich weiter muss)

Sie: “Kein Problem, ich muss auch weiter.”

Ich: “Lass uns Nummer tauschen, dann machen wir was aus. Denn ich will dich mal tanzen sehen.” (Ich lasse es als selbstverständlich erscheinen, dass wir Nummern tauschen, und nenne auch noch einen Grund, warum wir dies tun)

Sie: “Gut machen wir.”

Ich: Ich gebe ihr mein Handy und lasse sie ihre Nummer eintippen und rufe kurz durch, sodass sie auch meine Nummer hat. “Jetzt hast du auch meine Nummer. Kann dir nicht versprechen, dass ich es schaffe, dich noch diese Woche anzurufen.”

Sie: “Macht nichts.”

Ich: “Okay. Es hat spaß gemacht, sich mit dir zu unterhalten.” (Mit dieser Aussage verbalisiere ich, dass ich es interessant fand, sie kenne zulernen. Was für Frauen wichtig ist).

Sie: “Mir auch.”

Ich: Ich gebe ihr zum Abschied zwei Wangenküsse “Tschau, habe noch einen schönen Tag!” (Mit den Wangenküssen suggeriere ich der Frau, dass wir uns schon länger kennen, denn Wangenküsse gibt man in der Regel nur guten Bekannten oder Verwandten)

Sie: “Du auch. Ade!”


Anlagen für das direkte Ansprechen von Frau

Beim direktem Ansprechen von einer Frau ist es entscheidend, dass dies mit der nötigen Entschlossenheit passiert. Nach dem Stoppen der Frau, sollten Sie einen Abstand von knapp einem Meter einhalten, sodass sich die Frau nicht bedrängt fühlt. Der Gesprächseinstieg muss eine Begründung in sich tragen, warum Sie die Frau angesprochen haben. In meinem Fall war dies der außergewöhnliche Kleidungsstill der Frau und das Interesse, was für ein Mensch dahinter steckt.

Die Frau blockte den Gesprächseinstieg zunächst ab, indem sie vorgab, keine Zeit zu haben. Dieses Vorgehen, die Kontaktaufnahme abzublocken, ist nicht selten bei Frauen. Wichtig ist dabei, dass man dran bleibt und sich nicht von diesem Verhalten abschrecken lässt. Am besten man geht kurz auf die Begründung der Frau ein und setzt das Gespräch einfach fort, wie ich es oben getan habe.

Nachdem der Gesprächseinstieg geglückt ist, muss eine normale Unterhaltung mit der Frau in Gang kommen. Das Vorgehen der Frau, zu Anfang wenig in die Interaktion zu investieren ist normal. Es kann vorkommen, dass Sie am Anfang eines Flirts, siebzig bis achtzig Prozent Gesprächsanteile übernehmen müssen, um die Unterhaltung am Laufen zu halten, bis die Frau anfängt, sich ernsthaft an dem Gespräch zu beteiligen.

Der Wendepunkt in einem Flirt mit einer Frau, ist nicht selten ein bestandener Kongruenztest. Kongruenztests, auch weibliche Tests oder Shittests genant, sind Handlungen, Fragen oder Aussagen von Frau, mit denen sie bewusst oder unbewusst, Männer auf ihre Kongruenz und Wert testen.

Im oben niedergeschrieben Flirt machte die Frau häufig Kongruenztests. Die Frage der Frau, “Sprichst du eigentlich öfters fremde Frauen einfach so auf der Straße an?” ist ein Parade Beispiel. Ein Mann, der nicht zu seinem Verhalten steht, hätte wahrscheinlich eine Entschuldigung gesucht, aller “Nein, du bist die erste Frau!” oder “Nein, ich mache das sonst nie!” und hätten noch eine Erklärung folgen lassen, warum er sie angesprochen hat. Ich ging nur mit dem kurzen und ironischen Satz “Nein, du bist heute erst die Vierte!” auf ihren Test ein und führte die Unterhaltung fort. Ich ließ mich nicht von ihrer Frage aus der Fassung bringen.

Festzuhalten ist, wenn Sie als Mann kongruent und authentisch auftreten, werden Sie die weiblichen Tests bestehen und sich nicht zu Antworten oder Handlungen provozieren lassen, die ihren Wert als Mann bei Frauen sinken lässt und somit auch die Chance, die Frau zu verführen.

Sie erkennen den Wendepunkt eines Flirts daran, dass die Frau anfängt, ihre Anwesenheit als angenehmen zu empfinden oder zumindest duldet und zudem das Sie anfängt, in die Interaktion zu investieren, etwas durch Fragen oder ausführlichere Antworten. Insgesamt muss es Ihr Ziel in einer Verführung sein, dass die Frau in Sie investiert.

Ein von mir häufig verwendetes Stilmittel in der oben abgebildeten Unterhaltung ist es, die Frau für ihre Investitionen in mich und die Interaktion zu belohnen. Wie beispielsweise, als ich ihr ein Kompliment machte, nachdem sie meiner Aufforderung nachkam, sich in vier Worten selbst zu beschreiben. Also belohnen Sie Frauen, wenn sie in Sie oder in die Unterhaltung investieren, aber unterlassen Sie es auf jeden Fall, Frauen für ihre Investition zu “bestrafen”, etwa durch Aufziehen oder necken.

Das Gespräch soll auf eine natürliche aber auch unterhaltsame Art geführt werden, sodass Anziehung, die Sie auf die Frau schon durch das direkte Ansprechen ausüben, größer wird. Die Techniken, die ich in dem Flirt dafür verwendet habe, sind Statements machen (anstatt nur Fragen zu stellen), Coldreads, Fragen stellen, Gesprächspunkte aufgreifen, aus der Situation heraus Themen aufnehmen und Eigenerzählungen zum Besten geben.

Zudem ist es auch wichtig, dass ihr euch kennenlernt und eine Verbindung zwischen Ihnen und der Frau entsteht. Dafür sind Themenwechsel und Themenvertiefung entscheidend, um Gemeinsamkeiten herauszustellen und diese dann mit Gefühlen in Verbindung zu bringen. Wie ich es mit dem Erzählen von meinen Erfahrungen vom Salsa tanzen und den dabei empfunden Emotionen, tat.

Einer der entscheidenden Punkte bei einem Flirt mit einer Frau, ist es Spaß und Energie in die Interaktion zu bringen. Ich tat dies zum einem dadurch, dass ich mich nicht zu ernst nahm und mich selbst auf die Schippe nahm und zum anderen dadurch, dass ich dies auch mit der Frau machte. Des weitern ging ich auf typische Klischees ein, wie beispielsweise, dass Männer “Der Parte” mögen und Frauen Filme in denen getanzt wird. Auch ein Stillmittel des Humors ist es, einen anderen absichtlich falsch zu verstehen und seine Aussagen so hin drehen, dass sie einem passen.

Komplimente sind einer der wirkungsvollsten Werkzeuge der Verführung, sie gekonnt einzusetzen, bringt Sie in einem Flirt immer voran. Es gibt aber einiges, auf das Sie achten müssen, wenn Sie einer Frau ein Kompliment machen. Ein Kompliment muss immer ehrlich gemeint sein, auch sollte es nicht plump daher kommen wie “Du siehst schön aus”. Im obigen dargestellten Flirt, machte ich ein Paradebeispiel für ein Kompliment, als ich sagte “Ich mag es, wie du dir dein Haar aus dem Gesicht streichst!” nachdem sich die Frau eine Haarsträhne aus dem Gesicht strich. Es war ehrlich gemeint und zeigte meine Aufmerksamkeit für die kleinen Dinge, was Frauen lieben. Zudem setzte ich die Unterhaltung normal fort, ohne von ihr eine Reaktion zu erwarten, denn Komplimente werden geschenkt.

In Interaktion mit Frauen, müssen Sie ein Ziel vor Augen haben und nicht nur einfach das Gespräch nett führen, ohne zu wissen, wie es enden soll. Wenn Ihnen die Frau gefällt, mit der Sie flirten, dann holen Sie sich ihre Telefonnummer oder sie schlagen ein Instantdate vor. Unterlassen Sie es aber unterwürfig nach der Telefonnummer zu fragen. Für Sie als Mann, muss es ganz normal sein, die Nummer einer attraktiven Frau zu bekommen und genauso verhalten Sie sich auch. Sie könnten dafür, wie oben niedergeschrieben sagen, ““Lass uns Nummer tauschen, dann machen wir was aus.” oder “Gib mir dir deine Nummer, dann rufe ich dich die Tage mal an”. Das wirkt locker und selbstbewusst.

Sehr wichtig ist, wenn Sie die Telefonnummer von einer Frau holen, um später ein Treffen mit ihr auszumachen, dass Sie einen Grund nennen, der nicht ihr Äußeres betrifft, warum Sie ihre Telefonnummer beziehungsweise sie wieder treffen wollen. Dieses für sich Qualifizieren, ist für Frauen sehr bedeutend. Denn Frauen wollen nicht nur wegen ihrem Aussehen begehrt werden. Das hängt damit zusammen, dass Frauen evolutionär gesehen Männer länger an sich binden wollen und dies ist nur mit einem attraktiven Äußerem schwierig.


Ihr Flirten Lernen Team

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